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JOHANNES' CELLI

CARLO ANTONIO TESTORE 1726

Carlo Antonio Testore war der älteste von Carlo Giuseppe Testores' Söhnen, und seine Instrumente zeigen immer noch die Handschrift von Giovanni Grancino, dem Vater der Mailänder Schule, die in der Arbeit seines Vaters sichtbar ist. Im Allgemeinen wirkt Carlo Antonios Werk hastig und weniger distinguiert, oft mit falscher Randeinlage auf der Rückseite und Wirbelkästen mit flacher Rückseite. Dieser Mangel an Raffinesse in der Ausführung könnte auf den etwas frühen Tod seines Vaters zurückzuführen sein, der Carlo Antonio und seinem 16-jährigen Bruder Paolo die Leitung des Geschäfts überließ. Carlo Antonios Sohn Giovanni unterstützte ihn gegen Ende seiner Karriere. 

Carlo Antonio Testore was the eldest of Carlo Giuseppe's sons, and his instruments still show the mark of Grancino visible in his father's work. In general Carlo Antonio's work appears hasty and less distinguished, often with false purfling on the back and flat-backed pegboxes. This lack of refinement in execution may have resulted from the somewhat premature death of his father, which left Carlo Antonio and his 16-year-old brother Paolo in charge of the business. Carlo Antonio's son Giovanni assisted him towards the end of his career. 

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TOMASO CARCASSI 1751

Die Brüder Lorenzo und Tomaso Carcassi teilten sich in der Zeit von ca. 1750 bis 1780 eine Werkstatt und arbeiteten oft unter einem gemeinsamen Label zusammen. Daher ist es oft schwierig, ein Instrument einem der Brüder allein zuzuordnen. Beide waren höchstwahrscheinlich Schüler von Giovanni Battista Gabrielli, der um diese Zeit in Florenz arbeitete. Doch sind die Arbeiten der beiden auch stark von Jacob Stainer inspiriert. Stainers Einfluss war Mitte des 18. Jahrhunderts in Florenz weit verbreitet, was teilweise auf die Bedeutung der österreichischen Familie Habsburg in der Toskana zurückzuführen sein mag.

Lorenzo and Tomaso Carcassi were brothers who shared a workshop and often collaborated using a joint label during the period c.1750-1780. Thought to have been pupils of Giovanni Battista Gabrielli, who was working in Florence around that time, the brothers were also heavily inspired by Jacob Stainer. Stainer's influence was widespread in Florence during the mid-18th century, which may partly be due to the prominence of the Austrian Habsburg family in Tuscany. 

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GIUSEPPE MARCONCINI 1840

Sohn des Luigi Aloisio Marconcini. Es ist überliefert, dass er bei einem der wichtigsten Cremoneser Meister des späten 18. Jahrhunderts, bei Lorenzo Storioni gelernt haben soll. Dieses instrument spielt Johannes Raab als private Leihgabe.

Son of Luigi Aloisio Marconcini. Reputed to have studied with Storioni. This instrument was loan to Johannes Raab by a private collector.

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